Immer wieder gibt es neue Diskussionen über Bildung, Erziehung und Zukunftsaussichten unserer Kinder. Von Eltern wird mehr denn je Einsatz, Engagement
und Verantwortung gefordert in der Erziehung und Begleitung Ihrer Kinder. Dabei müssen sich Eltern viel zu häufig mit pauschalisierten Schuldzuweisungen bei Verhaltensauffälligkeiten und/oder
schulischen Problemen ihrer Kinder auseinandersetzen.
Kinder/Jugendliche, die durch wenig angepasstes Verhalten und/oder Entwicklungsprobleme auffällig werden, finden sich schnell in einer Schublade wieder, etikettiert als Ergebnis eines
gesellschaftlichen Phänomens der heutigen Zeit.
Schlagwörter wie „Erziehungsnotstand" oder gar „Erziehungsversagen" tauchen in den Medien auf, und treffen tief!
Denn erschweren sie zusätzlich die täglichen Aufgaben, die Eltern bewältigen müssen.
ADS ist die häufigste Entwicklungs -und Verhaltensstörung im Kindesalter.
Aus diesem Grunde braucht es viele informierte Eltern/ErzieherInnen/LehrerInnen, die sich mit den Besonderheiten auskennen, und schon frühzeitig Hilfestellung geben können.
Besonders Eltern haben eine anstrengende Rolle, sind ADS-Kinder doch durch ihre Aufmerksamkeitsstörung und mangelnde Impulssteuerung sowie ihr labiles Gefühlsleben sehr beeinträchtigt.