Am 26.05. erreicht der volle Mond um 13.13 Uhr seine exakte Oppositionsstellung zur Sonne im Zwilling. Sehr markant dabei, dass die Sonne sich in Konjunktion zur Himmelsmitte (MC) befindet und
der Vollmond in Konjunktion zur Himmelstiefe (IC). Das Fühlen und sich erinnern, was die ureigenen Werte sind, wer man zutiefst ist, steht dem Agieren und wirksam sein im Außen, in Beziehungen
und in der Öffentlichkeit gegenüber. Es geht nun einmal mehr darum, genau hin zu spüren, wer man ist und was man sich selbst geben darf, um sich geliebt und wertvoll zu erleben. Wir werden nun
immer mehr dazu aufgerufen, in unsere Aufrichtung zu gelangen, um für uns und unsere Belange wieder die Verantwortung zu übernehmen.
Dabei ruft uns die Kraft der Mondfinsternis zu: „Erinnert Euch, ihr großen Wesen, erinnert Euch, wer und was ihr seid, wozu ihr hier auf Erden Euer Sein erdacht habt.“
Mit dem nördlichen Mondknoten in Konjunktion zur Sonne und zum MC sind wir aufgerufen, genau hinzufühlen, ob es stimmig ist, ob es uns entspricht, bevor wir im Außen agieren. Wohltuend kann die
luftige Leichtigkeit des Zeichens Zwilling uns dabei unterstützen. Und auch eine harmonisierende, wertschätzende Kommunikation wird durch Venus in Konjunktion mit Merkur gefördert. Wichtig ist
hierbei, im Mitgefühl zu sein, wenn es in Beziehungen herausfordernd wird. Vor allem im Mitgefühl für das eigene Sein.
Es kann auch durchaus sein, dass Verwirrung und Unklarheit besteht über den eigenen Standpunkt, über die Richtung, in welche man nun Energie schicken sollte. Es kann sein, dass sich die Stimmung
ebenso wechselhaft präsentiert wie der Mond, und wie eine Achterbahn mal in die Höhe schnellt und dann wieder ganz nach unten saust. Vor allem im Kontakt mit anderen. Hier ist es hilfreich, für
sich zu sorgen, sich zurück zu ziehen, den eigenen Raum wahren, und sich spüren.
Das Außen zeigt es uns fast so wie ein Spiegel, es ist noch nicht soweit, dass alles in die Klarheit und ans Licht kommt. Noch braucht es dazu einiges an Vorbereitungen. Wie ein Leben in Harmonie
mit allem, was da mit uns lebt, aussehen könnte, welche Ordnungsprinzipien es dazu bedürfe, und was es dazu an Innovationen und visionärer Kreativität bräuchte, darf sich erst noch ergründen und
entwickeln.
Aber die Spannung steigt, ganz so wie an einer Schnur, an welcher stetig gezogen und gezogen wird.
Das beste und heilsamste, das wir nun tun können, ist gut für uns zu sorgen, nicht nur auf der materiellen Ebene, sondern auch auf der mentalen. Nährt Euch mit freudvollen Aktivitäten, pflegt
Eure Seele und Euren Geist mit all dem, was Euch gut tut, was Euch in Balance bringt, was ein Lachen in Euer Gesicht zaubert. Und erlaubt Euch, all das gehen zu lassen, was dies nicht tut. Trennt
Euch von allem, was Euch Energie raubt, wo ihr nicht der Mensch sein könnt, der ihr seid. Es ist nun allerhöchste Zeit, damit aufzuhören, eine Rolle zu spielen, ein Konzept zu bedienen, um
anderen zu gefallen, oder „dazu zu gehören“.
Es trennt sich die Spreu vom Weizen, gerade auch in Beziehungen jeglicher Art, ob es Partnerschaften, Freundschaften, familiäre Bande oder geschäftliche Beziehungen sein mögen. Das Opfer der
Authentizität und der Selbstachtung und Selbstliebe wird nicht mehr gebraucht, und wird auch als Muster nicht mehr dienlich sein, nicht mehr funktionieren. Vielmehr ruft es uns nun in unsere
Klarheit, in unser wahrhaftes Sein und Wirken hier auf Erden. Und wir haben aus der geistigen Welt auch alle Unterstützung, die wir benötigen. Wir müssen einfach nur in aller Klarheit und
Bewusstheit um Unterstützung bitten.
Ich wünsche uns allen, dass uns dies immer besser gelingen möge, dass wir immer mehr in unsere Eigenverantwortung und Selbstermächtigung gelangen, und somit immer mehr in unsere Freiheit.
Alles Liebe
Eure Tanja <3
Für Liebhaber von Ritualen bietet sich dieser Vollmond sehr an. Meines Empfindens nach braucht es nichts mehr als eine Kerze oder eine anderweitige, natürliche Feuerquelle (ein Lagerfeuer wäre
dazu natürlich der Hammer!), etwas Räucherwerk der eigenen Wahl, vertraut da ganz Eurer Intuition, und wer Projekte am Laufen hat, oder diese gerade startet, kann dies durch Visualisierungen oder
gemalte Bilder, wunderbar unterstützen, die dann danach in der Erde vergraben oder in ein fließendes Gewässer geworfen werden.